Kleines Hochwasser an der Sieg
Pegel steigen deutlich an
Durch die kräftigen Regenfälle sind die Pegel in der Region deutlich angestiegen. Zum Beispiel an der der Sieg werden die höchsten Wasserstände seit rund 10 Monaten gemessen. Das bedeutet allerdings nicht, dass es sich um ein besonderes Hochwasserereignis handelt, sondern zeigt noch mal deutlich, wie trocken dieses Jahr verlaufen ist.
Regenmengen seit Dienstag
Teilweise wurden mehr als 50 Liter pro Quadratmeter gemessen. Wie immer bei West- bis Südwestwind fällt in den angrenzenden Mittelgebirgen vom Bergischen Land bis zum hohen Westerwald deutlich mehr Niederschlag als im Rheinland.
Ort | Niederschlag in Liter pro Quadratmeter |
Bad Marienberg | 56 |
Meinerzhagen | 55 |
Hilgenroth (Kreis AK) | 44 |
Neunkirchen-Seelscheid | 38 |
Hümmerich (bei Willroth) | 36 |
Flughafen Köln/Bonn | 29 |
Auch Pegel am Rhein steigen deutlich
Kein größeres Hochwasser zu befürchten
Dank der insgesamt niedrigen Schneemengen selbst in den höchsten Lagen der Mittelgebirge braucht man kein größeres Hochwasser zu befürchten. Wäre diese von milder Atlantikluft geprägte Wetterlage zusammen mit einer großen Schneeschmelze aufgetreten, wären ganz andere Wasserstände zu beobachten.
Auch bis zum Jahreswechsel geht es mild und wechselhaft weiter. Die Aussichten im 10-Tage-Trend
Dieser Artikel wurde veröffentlicht am 23.12.2022 um 20:03 von: (Aktueller Stand vom 23.12.2022 um 23:23)
Markus Müller
https://www.wettermueller.de
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