Wahnbachtalsperre: Pegel zeigt Trendumkehr

In den vergangenen Jahren ist der Pegel der Wahnbachtalsperre um diese Zeit schon auf Talfahrt gewesen.  Ganz anders sieht es in diesem Jahr aus: Etwa seit Mitte März haben wir neben Zeiten mit Seitwärtsbewegung sogar Anstiege. Die Ursache liegt an den deutlich höheren Regenmengen im Einzugsgebiet. Dieses erstreckt sich von der Region Wiehl-Drabenderhöhe im Nordosten über Hennef/Much im Südosten sowie Siegburg/Seelscheid im Nordwesten. Als Beispiel hier die Regenmengen aus Neunkirchen-Seelscheid für Juni und Juli aus den letzten Jahren.

Die Menge allein aus dem Juni 2021 ist also schon höher als die Summe aus Juni und Juli 2018 und 2019 zusammen! . Und schaut man sich den aktuellen 10-Tage-Trend an, wäre es nicht überraschend, wenn wir schon nächste Woche die Regensumme aus Juni und Juli 2020 zusammen knacken werden. Dafür fehlen nur wenige Liter.

Der aktuelle Füllungsgrad beträgt rund 85 Prozent, was einer Stauhöhe von knapp 121 Meter entspricht. Es ist davon auszugehen, dass wir bis weit in den Juli hinein aufgrund der wechselhaften Großwetterlage deutlich höhere Pegel sehen werden als in den Vorjahren. 

Viele interessante Infos zur Wahnbachtalsperre findet man unter https://www.wahnbach.de/