Luftmassengrenze: Tauwetter und Hochwassergefahr

Die nächsten Tage werden turbulent: Erst kann es noch mal kräftig schneien, dann folgen milde Luft, Regen und Hochwassergefahr.

Mittwoch: Von Westen ziehen schon am Morgen neue Niederschläge auf, die bis in die Tieflagen teilweise als Schnee fallen können. Mit Glätte muss man von vor allem oberhalb von 200 bis 300 Meter Höhe rechnen. Meist fallen nur 1 bis 3, in den höheren Lagen im Westerwald sind bis zum frühen Nachmittag durchaus noch mal 5 Zentimeter Neuschnee und mehr drin. Im Tagesverlauf steigt die Schneefallgrenze dann an. Im Laufe des Nachmittags geht es dann sogar auf der Fuchskaut mal knapp in den Plusbereich.

Donnerstag: Genau über dem Westen Deutschlands entsteht eine Luftmassengrenze mit kräftigen Niederschlägen. Im Detail gehen die Wettermodelle noch auseinander, ob es vor allem Richtung Siegerland und im hohen Westerwald unweit der hessischen Grenze noch mal über Stunden kräftiger schneit oder schon Regen einsetzt. Klar ist: Spätestens am Abend und in der Nacht zum Freitag setzt dann massives Tauwetter ein.

Freitag: Mildes und windiges Westwindwetter. Am Rhein schon knapp 10 Grad möglich. Aufgrund der Schneeschmelze werden die Pegel der kleineren Flüsse und Bäche stark ansteigen mit Überflutungsgefahr. Zum Wochenende wird es dann von Norden wahrscheinlich wieder kälter...


Dieser Artikel wurde veröffentlicht am 26.01.2021 um 19:12 von: (Aktueller Stand vom 27.01.2021 um 07:56)
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